Am 28. und 29. Mai 2022 nahmen Connie, Katrin, Sybille, Christel und Michael von der Hellas bei durchwachsenen Wetterbedingungen an der 88. Ausgabe der traditionellen Regatta auf dem Neckar teil. Zusammen mit ihren Ruderkolleginnen und Ruderkollegen der Rudervereine Flörsheim, Limburg, Bad Hersfeld, Eschwege, Würzburg und Aschaffenburg stellten sie sich der Konkurrenz in verschiedenen Mastersrennen im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer.
Die Bedingungen waren recht anspruchsvoll, denn zu der ordentlichen Strömung kam noch ein lebhafter frischer Wind und eine Menge von kreuz und quer umherschwappenden Motorbootwellen dazu. Ein klassischer Acker also. Da die Meldefelder im Mastersbereich; wie so oft auf den regionalen Regatten, nicht so groß waren, starteten in den einzelnen Läufen oft bis zu 3 Altersklassen. Die Boote gehen dann in sogenannter Zeitrelation, also mit Zeitversatz auf die Strecke, die ältesten Mannschaften zuerst, die jüngeren bis zu 40 Sekunden später. Zum Teil starteten durch die Zusammenlegung der Altersklassen die Hellas Ruderinnen und Ruderer auch einige Male gegeneinander.
Michael und Rudi waren die ersten im Männerdoppelzweier G. Nur ganz knapp mussten sie sich- den Gegnern aus Laufen geschlagen geben. Kein Wunder bei 10 Grad am Morgen. Nicht Michaels Wetter. Im späteren Einer konnte er dagegen punkten und siegte souverän. Im Mixed Doppelzweier versuchten Michael und Connie ihr Glück im F Zweier gegen Christel und ihren Partner in Altersklasse J mit immerhin 39 Sekunden Rücksprung. Bilanz: Trainingsrennen für alle Hellas Ruderer und zwei Siege für für Christel, die auch im Mixed Vierer in Renngemeinschaft am Samstag gewann.
Katrin und Sybille starteten am Samstag, wie gewohnt, in ihrem Frauendoppelzweier C und gewannen ihr Rennen mit großem Vorsprung. Sybille startete noch mal eben erfolgreich im Mixed Vierer und in Renngemeinschaft mit Würzburg und Aschaffenburg sorgten beide in einem späten Rennen am Abend für den letzten Sieg am ersten Regattatag.
Connie hatte zwei Einer gemeldet. Beide fanden jeweils recht spät am Tag statt, was für reichlich Nervosität sorgte. In beiden Rennen gab es diesmal 6 Sekunden Vorsprung, den sie am ersten Tag gegen die beiden D Frauen halten konnte.
Am Sonntag wurde es etwas spannender. Noch müde vom anstrengenden Mixed Zweier lag die Gegnerin aus Breisach bei 500 m noch vorn, aber nicht lange. Im Endspurt wurde die Frequenz hochgezogen und Connie konnte doch noch mit einer Länge Vorsprung ins Ziel rudern.