Rückblende: Vatertag in Mühlheim

Noch nicht zu spät: Ein Bericht von Thorsten zur Vatertagsausfahrt nach Mühlheim.

Nachdem wir die Mindestteilnehmerzahl von 4 knapp verfehlt haben, haben Christof und ich entschlossen, uns auf eigene Faust auf den Weg zu machen. Wir verabreden uns um 9:30 und 50% der Mannschaft ist pünktlich am Bootshaus. Die andere Hälfte kämpft mit einer abgesprungenen Fahrradkette. Leider ist um 10 die Libelle schon weg und wir wagen uns in einen Rennzweier; die Wien. Los geht’s. Kaum Wind, kaum Wellen, kaum Verkehr, alles passt. Ein Gig-Vierer startet vom ORV und hilft uns unsere Geschwindigkeit zu halten. Der darf uns natürlich nicht überholen. Nach 1h 24min sind die 11,3 km geschafft und der Vierer zumindest im eigenen Kopf geschlagen. Der Empfang ist professionell. Man hilft uns beim Aussteigen und Böcke für Rennboote stehen bereit. Gabi ruft an und sagt, dass sie dazukommt. Prima. Als Alte Hasen wissen wir was zu tun ist: 1. Schnell Bons kaufen. 2. Schnell in die Essensschlange. Mühlheimer Rädchen natürlich 3. Radler holen. Und das war gut so, weil nach 30min die Essensschlange (wie im Vorjahr) auf 10m gewachsen ist. Alte Bekannte vom ORV werden mehr oder weniger herzlich begrüßt. Der Veranstalter MRV beweist erneut seine Hilfsbereitschaft und besorgt mir Pflaster um die Blasen für die Rückfahrt abzudecken. Die Playlist (The Cure, Radiohead, ACDC) ist sehr gut (wie im Vorjahr) und das Fest gut besucht. Langsam müssen wir aber leider an die Rückfahrt denken. Flussabwärts sollte es ja theoretisch schneller gehen. Theoretisch. Um 14:00 geht es zurück. Glattes Wasser gibt es keins mehr und auf dem Main ist gefühlt der Teufel los: Motorboote und Wasserski. Vielleicht steckt uns die Hinfahrt auch noch in den Knochen, jedenfalls brauchen wir 4min länger als auf der Hinfahrt. Gabi begleitet uns inkognito am Ufer und macht ein paar Fotos und Videos von uns, die ihr hier sehen könnt. Von außen sieht es gar nicht schlecht aus. Im Boot hat es sich sehr viel wackeliger angefühlt. Leider hat wohl keiner mehr mit unserer Rückkehr gerechnet, weil der Entenschutz (Kanister mit Schnüren) schon am Steg aufgebaut ist. Beim zweiten Anlegeversuch schaffen wir die Skulls über die Kanister zu heben und haben endlich wieder sicheres Land unter den Füßen.

Fazit. Ein fantastischer Ausflug. 

Wir sind im nächsten Jahr natürlich wieder dabei; hoffentlich mit ein paar mehr Booten, so wie früher.